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Australienreise
2016
Fahrt ins Hinterland
Nach dem Frühstück verabschieden wir uns
von Rosmarie und Horst. Die Fahrt geht ins Hinterland Richtung Kilcoy
entlang vieler wunderbarer Seen. Da die Temperatur sehr hoch ist,
entschliessen wir uns in Coolmunda zu übernachten. Das Highlight des
Tages ist, dass wir endlich einen Namen für unseren Camper gefunden
haben. MATILDA. Das pouläre australische Volkslied, waltzing Matilda,
hat inzwischen einen Kultstatus erlangt. Es ist im Laufe der Jahre die
"heimliche" Nationalhymne der Australier geworden. Es handelt von einem
lustigen Swagman (Wanderarbeiter) der an einem Wasserloch sein Lager im
Schatten eines Euklyptus Baumes aufschlug etc. etc. Diese Lied
sangen wir vor vier Jahren am Lagerfeuer im Outback am Uluru.
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Zu den Artesian Thermal
Pools
Heute ist Australien Day, 26.Januar 2016.
Wir werden heute wieder den Staat wechseln, von Queenland nach New South
Wales. d.h. Die Zeit wieder eine Stunde vorstellen. Über Goondiwindi
geht es zu den Artesian Thermal Pools in Moree. Bevor wir uns in den
Thermalbädern verwöhnen lassen, wird noch grosse Wäsche gemacht. Danach
tummeln wir uns in den unterschiedlich warmen Thermalbädern. Zur Feier
des Australien Days grillen wir uns ein Angus Rinderfilet. Mmmmmh.
Nach dem Nachtessen geht es um 20.30 Uhr nochmals in den Pool.
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Lightning Ridge
Bevor wir in Moree die nächste Etappe
beginnen, geniessen wir nochmals eine Erholung im Thermal Pool. Durch
steppiges Outback geht die Fahrt Richtung Walgett. Unterwegs sehen wir
die ersten Kangaroos und Emus. Plötzlich zieht eine heftige
Gewitterfront mit starkem Wind auf. In Lightning Ridge beziehen wir
unser Nachtlager. Bevor es nochmals richtig zu schütten beginnt, gehen
wir noch kurz zu dem Noodle Field. Trotz grossem Einsatz von Carlo
findet Elena trotzdem nichts. Es regnet die ganze Nacht hindurch. Eine
Bewohnerin von Lightning Ridge erklärt uns, dass sie um den Regen sehr
froh sind, da es hier nur etwa drei mal im Jahr Regen gibt. Da es so
nass und lehmig ist, beschliessen wir die vorzeitige Abfahrt. Der Ranger
erklärt uns noch, dass es über Nacht 15mm geregnet hat und das sehr viel
für diese Region ist.
Anstatt direkt nach Walgett zu fahren zweigen wir nach Cumborah ab. Über
eine Stunde begegnet uns kein Auto. Cumborah selber wirkt wie eine
verlassene Geisterstadt. Dann geht es an Walgett vorbei bis nach
Coonamble zum River Site Caravan Park.
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Gewitterfront und Elenas
Supertag
Von Coonamble aus geht es Richtung
Dubbo. In Gilgandra einem alten, sehr gepflegten Städtchen gibt es einen
Kaffeehalt. Auf der Weiterfahrt werden wir von einer Gwitterfront
verfolgt. (siehe Bilder) Unser Nachlager schlagen wir am Lake Buurendong
auf. In diesem Fischerparadies würde Marios Herz Sprünge machen. Auf dem
Campground hat es Hasen und nicht weit entfernt von unserem Camper
hüpfen die Kangaroos vorbei.
Elenas Supertag:
Man beachte, bevor man in Australien auf die Toilette geht, sollte
gespült, der Deckel und der Ring gehoben werden, sonst kann es zu
grossen Spinnenüberraschungen kommen - gäll Elena!!!
Man beachte, auch wenn die Kangaroos noch so nahe beim Camper
vorbeihüpfen und die Aufregung sehr gross ist, gehört in jeden
Fotoapparat eine Speicherkarte - gäll Elena!!!
Man beachte, wenn auf einem Campground, was eher selten vorkommt, 20
Cents für die warme Dusche verlangt wird, müsste man daran denken, bevor
man eingeseift unter der kalten Dusche steht - gäll Elena!!!
Nach diesen lehrreichen Missgeschicken marschieren wir zu dem Lion
Island Lookout wo wir noch einigen Kangaroos begegnen. Danach sitzen wir
gemütlich vor dem Camper bis eine rabenschwarze Wolke mit einem
Regenguss uns in den Camper zwingt.
Am Morgen fahren wir zum Burrendong Botanic Garden & Arboretum. Für
jeden Botaniker ein absolutes Muss.
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verschiedene Stationen
Durch Mumbil, Stuart Town und Million Crek
geht die Fahrt nach Canowindra. Auch dieses Städtchen ist uralt aber
wunderschön. Von Canowindra führt uns die Fahrt durch das Hinterland
nach Cowra. In Cowra finden wir einen absolut genialen Holiday Park.
Dieser wurde auf dem Gelände einer alten Railway Station aufgebaut.
Viele Requisiten und Gebäude erinnern an diese Zeit. Duschen und
Toiletten in einer alten Bahnhofshalle, einfach genial. Kaum beim Camper
zurück, nach einer Abkühlung im Pool, werden wir von Phill dem Besitzer
persönlich begrüsst und für den Abend in der alten Wartehalle zu Musik,
Drinks und Gesprächen zum gemütlichen Beisammensein eingeladen. Eine
ganz tolle Stimmung. Am nächsten Morgen kommt Phill vorbei um sich zu
verabschieden, denn er muss zur Arbeit. Während dem Frühstück nehmen die
Vierjahreszeitler, die ohne uns immer noch den Abend bei Bergamins
geniessen, Kontakt über Skipe mit uns auf, was uns natürlich riesig
freut. Bevor die Fahrt weitergeht, beschliessen wir in Cowra den
Japonese Garden zu besuchen. Es erwartet uns eine wunderschöne gepflegte
Anlage, welche wir in Ruhe geniessen können. Raffa und Christian, ihr
könnt euch auf Japan freuen.
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Canberra
Nach einer Nacht mit Dauerregen auf dem Alivio Tourist Park in Canberra
und merklich kühleren Temperaturen, fahren wir zuerst zum Telstra Tower.
Dieser liegt im Waldgebiet im Nebel und ist kaum sichtbar. Wir sind
morgens um zehn die ersten und einzigen Besucher. Da wir nun schon hier
sind, entschliessen wir uns trotzdem hochzufahren und hoffen dass sich
die Wolken ein wenig verziehen. Korrektur für alle die von hier oben
eine Postkarte erhalten haben, der Tower hat nicht eine Höhe von 870
Meter sondern liegt 870 Meter über Meer und hat eine Höhe von 195 Meter.
Trotz nicht so guter Sicht geniessen wir den Ausblick. Ein Muss in
Canberra ist natürlich ein Besuch des Parliamenthouse.
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Fahrt durch die Snowy Mountains
Nun geht es drei Tage durch die Snowy Mountains.
Wir fahren ein Stück durch den Namadgi NP Richtung Cooma, wo wir auf dem
Snowy Mountains Tourist Park übernachten. Auf dieser Strecke treffen wir
wieder viele tote Kangaroos an. Am Abend sitzen wir mit einem jüngeren
Farmer Ehepaar und ein älteres Ehepaar aus Australien gemütlich am
Lagerfeuer unter sternenklarem Himmel. Am nächsten Tag besuchen wir in
Jindabyne Miss Heidi's Teahouse. In einem nachgebauten österreichischen
Chalet werden wir von einem ältern Auswandererehepaar mit Kaffee und
Apfelstrudel verwöhnt. Dazu gesellen sich fünf ältere Damen, welche
gebrochen Deutsch sprechen und es sich herausstellt, dass die eine ihren
93. Geburtstag hier feiert. Natürlich gratulieren wir ihnen mit Grüssen
aus der Schweiz und schon sitzen wir am Tisch und sie erzählen uns, dass
sie im Jahre 1952 von Deutschland mit ihren Männern in die Snowy
Mountains ausgewandert sind. Auf der Weiterfahrt durch ernennen wir
Thredbo zum neuen Skigebiet von Graubünden. Die Snowy Mountains bieten
viel sehenswertes von der Natur her wie auch eindrückliches aus der
Tierwelt s.Bild Tiger Snake. Seit wir diese getroffen haben, sind wir um
einiges vorsichtiger mit unseren spontanen Kurzbuschwanderungen in
FlipFlops geworden
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immer noch Snowy Mountains
Heute Morgen kommen wir kaum von unserem
Caravan Park weg. Immer wieder werden wir in längere Gespräche
verwickelt. Dies begann schon gestern Abend in der Camp Kitchen mit 3
australischen Ehepaaren in unserem Alter. Sehr lustig gewesen. Unser
Ziel ist der Weg an die Küste. Dieser führt uns über den modernsten und
teuersten Ski Resort und den besten Langlaufloipen Australiens. Die
Ortschaft Falls Creek zieht im Winter scharenweise Städter aus Melbourne
an, welche die Fahrzeit von viereinhalb Stunden für ihr Skivergnügen auf
sich nehmen. Falls Creek liegt auf 1780 Meter und als wir aussteigen
sind es gerade einmal 12.5 Grad. Auf der Gread Alpine Road fahren wir
längere Zeit durch den kurvigen Alpine NP. welcher teilweise noch höher
als Falls Creek liegt. Im Moment haben wir genug Gebirge gesehen und es
zieht uns wieder an die Küste.
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Geburtstag und Hochzeitstag
An der Küste entlang über Golden Beach,
Seaspray fahren wir bis zum Historic Port Albert, Gippsland's oldest
Port est. 1841. Doch weil uns der Wind fast wegbläst, geht die Fahrt
weiter bis nach Toora.
Nun ist es soweit. 6.Februar 2016 ein AHV'ler mehr in unserer Runde!!
Die Küstenfahrt entlang Mornington Peninsula führt uns hinunter bis nach
Sorento (aber nicht Italien). Dort nehmen wir das Fährschiff und
überqueren den Port Phillip Bay nach Queenscliff. Da dort aber ein
riesiges Oldtimer Autotreffen stattfindet, geht es nach Belmont bei
Geelong. Am Abend feiern wir den Geburtstag von Elena und unseren
Hochzeitstag bei einem feinen Essen im Hotel Belmont.
Die nächste Station ist Tasmanien und da wir die Internetverbindung dort
nicht kennen, müsst ihr euch möglicherweise ein wenig gedulden.
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